HOERBIGER: Mehrkomponenten-Aufnehmer für Getriebeprüfstand HOERBIGER: Mehrkomponenten-Aufnehmer für Getriebeprüfstand | HBM

HOERBIGER: Mehrkomponenten-Aufnehmer für Getriebeprüfstand

In industriellen Anlagen helfen Mehrkomponenten-Aufnehmer, um die reellen Einsatzbedingungen für die zu prüfenden Teile nachzubilden oder Fehlbelastungen zu vermeiden. HBM bietet kundenspezifische Mehrkomponenten-Aufnehmer, die in kürzester Zeit entwickelt und produziert werden können.

HBM bietet verschiedene Aufnehmerdesigns mit unterschiedlichen Nennmessbereichen bzw. Nennmessbereichs-Verhältnissen der Komponenten. So hat HBM zum Beispiel für Synchronisiervorgänge simulierende Prüfstände des Getriebeherstellers HOERBIGER einen kundenspezifischen 2-Komponenten-Aufnehmer entwickelt.

Dieser Aufnehmer wurde so ausgelegt, dass Axialkraft und Reibmoment gleichzeitig erfasst werden. Außerdem musste der Aufnehmer in den engen Einbauraum schon vorhandener Prüfstände „passen“ und eine zentrale Durchgangsbohrung aufweisen, durch welche die Antriebswelle geführt werden konnte. Die Ölnebel-Umgebung und die Tatsache, dass die untere Hälfte der Prüfstände von heißem Öl umspült wird, stellte eine große Herausforderung dar, für die HBM eine gute Lösung gefunden hat.

Der Aufnehmer erreicht mit einem zusammengesetzten Fehler von ≤ 0,05 % v. E. und einer ebenso geringen Umkehrspanne eine sehr hohe Genauigkeit. Auch die Temperaturempfindlichkeit während des Betriebes, es werden Öltemperaturen bis zu 110 °C erreicht, ist äußerst gering. Bescheinigt wird außerdem eine sehr gute Stabilität während der gesamten Lebensdaueruntersuchung von mehreren Tausend Zyklen.

Das Übersprechen, das die Genauigkeit im Allgemeinen bei Mehrkomponenten-Aufnehmern einschränkt, wurde in allen Phasen der Entwicklung und Herstellung minimiert. Damit der Messfehler im Betrieb noch weiter verringert werden kann, benötigt man zu jedem Mehrkomponentenaufnehmer die individuelle Kompensationsmatrix. Diese gehört neben dem Kennwert und dem prozentualen Übersprechen zum Lieferumfang. Ausgangsbasis für die Kompensationsmatrix sind die aus den Messwerten ermittelten Geraden nach der Best-Fit-Methode.