Messtechnik von heute – Automatisierungstechnik der Zukunft Messtechnik von heute – Automatisierungstechnik der Zukunft | HBM

 

Damit Unternehmen heutzutage wettbewerbsfähig bleiben, müssen Entwicklungszyklen verkürzt und Kosten gesenkt werden. Gleichzeitig werden Rohstoffe, Energie und Arbeitskraft teurer. Es gilt, die Effizienz der Prozesse zu steigern, ohne die Qualität der Produkte zu beeinflussen. Die Antwort auf diese vielfältigen Herausforderungen: Automatisierung. Auf die Anforderungen der Automatisierungstechnik von morgen muss sich die Messtechnik bereits heute einstellen – vom Sensor bis zur Software.

Ob im Testumfeld, der Produktion oder Service und Wartung – automatisierte Abläufe sorgen überall für ein Plus an Effizienz und geringere Kosten. Die Automatisierung von Test- und Produktionsanlagen etwa spart dauerhaft bares Geld, indem Energie eingespart wird, Ressourcen schonend eingesetzt oder die Produktionsabläufe und die Produktqualität verbessert werden.

Mit Intelligenz ausgestattete Anlagen helfen zudem, teure Produktionsausfälle
zu vermeiden
. Die Automatisierungstechnik gestaltet hier nicht nur Service und Wartung von Anlagen einfach und zeitsparend, sie meldet potenzielle Risiken für die Produktion bereits lange bevor daraus echte Probleme entstehen.

Hohe Anforderungen an die Messtechnik

Ob Schnittstellen, Datenübertragungsrate oder Integrierbarkeit – Messtechnik als Teil der Automatisierungstechnik muss hohen Anforderungen genügen, um auch in Zukunft in dieser Branche zu bestehen. Hier ist modernste Technik gefragt.

Industrial Ethernet auf dem Vormarsch

Die Implementierung echtzeitbasierter Ethernet-Schnittstellen, EtherCat und Profinet beispielsweise beschert Anwendern einen echten Performancesprung. Industrial Ethernet ist daher in der Produktionsautomatisierung rasant auf dem Vormarsch.

Auch ein industrieller Messverstärker muss sich nahtlos in dieses Konzept einfügen. Daher verfügen die modularen PMX-Messverstärker von HBM standardmäßig über eine Industrial Ethernet-Anbindung und sind somit fit für die gängigen Standards in der Automatisierungstechnik.

Prüfstände in Echtzeit überwachen

Durch die Überwachung von Prüfständen in Echtzeit werden Anwender rechtzeitig auf kritische Betriebszustände hingewiesen. So lassen sich Ausfallzeiten verringern, Zerstörungen vermeiden und Kosten reduzieren. Zudem erleichtert die Selbstdiagnose die Handhabung und macht auf Bedienfehler sowie Einstellungen außerhalb der Spezifikationen aufmerksam.

Dazu bedarf es jedoch präziser Messdaten, die jederzeit Auskunft über den Zustand des Prüfstands geben. Die Lösung: Drehmomentaufnehmer von HBM, wie z. B. T40B mit dem EtherCAT-Schnittstellenmodul TIM-EC – ein weiteres Beispiel für modernste Messtechnik, die effiziente Automatisierung per Echtzeit-Ethernet möglich macht.

Software, die verbindet

Automatisierung betrifft jedoch nicht nur die Hardware. Auch die Software ist hier gefragt. Etwa indem Webserver oder offene Programmierbibliotheken verfügbar sind, die es Systemintegratoren erlauben, Geräte in bestehende Systemlandschaften zu integrieren.

Ein Beispiel aus der Praxis: Mit dem offenen Befehlssatz des Messverstärkers PMX können Geräte ganz einfach in komplexe Prüfstände integriert werden. Die Steuerung aller Komponenten erfolgt über eine einheitliche Bedienoberfläche. Darüber hinaus ermöglicht der integrierte Webserver des PMX den mobilen Serviceeinsatz sowie Fernzugriff über Netzwerk und WLAN.