Physikalische Möglichkeiten konsequent ausgeschöpft Physikalische Möglichkeiten konsequent ausgeschöpft | HBM

Physikalische Möglichkeiten konsequent ausgeschöpft

Heute ist HBM weltweit Inbegriff für hochpräzise Messtechnik und in allen wichtigen Märkten vertreten. Aus gutem Grund: Seit über 60 Jahren prägen die innovativen Produkte die Welt der Messtechnik. Metrologische Institute weltweit vertrauen auf Präzisionsmessverstärker von HBM. 

Seit der Gründung vor über 60 Jahren hat HBM in enger Zusammenarbeit
mit der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB) in Braunschweig sowie anderen Instituten, Wissenschaftlern und Ingenieuren stets neue Werkzeuge zur Verfügung gestellt, die maßgeblich zur Perfektionierung der weltweiten Metrologie für die Messgrößen Kraft, Masse, Drehmoment und Druck beigetragen haben.

Doch die HBM-Erfolgsgeschichte begann im Jahr 1950 zunächst ganz bescheiden. Damals gründete der Ingenieur Karl Hottinger im bayerischen Vogtareuth die Firma Hottinger Messtechnik. Mit zehn Mitarbeitern fertigte er damals induktive Kraft-, Weg- und Schwingungsaufnehmer. Kein Wunder also, dass die inzwischen legendären KWS-Verstärker eben diese Technologie zum Messen von Kraft, Weg und Beschleunigung unterstützen.

Vom Dehnungsmessstreifen zum Messverstärker

Nur fünf Jahre nach der Gründung machte das rasante Wachstum des Unternehmens einen Umzug nach Darmstadt notwendig. 1962 erfolgte die Umfirmierung in Hottinger Baldwin Messtechnik GmbH. Als erste Firma in Europa erkannte HBM das Potenzial von Dehnungsmessstreifen (DMS) und begann mit deren Herstellung. Mit dem Siegeszug der neuen Technologie wuchs auch der Bedarf nach genauer DMS-Verstärkertechnik. HBM präsentierte daraufhin 1970 den richtungsweisenden Messverstärker KWS/6E-5, ein leistungsfähiges Mehrkanalsystem.

Verlässliche Präzision: Das erste DKD-Kalibrierlabor

Der Digitalkomparator Typ DK 37 von HBM markierte einen weiteren Meilenstein in puncto Genauigkeit. Die Präzision dieses Messgerätes ermöglichte 1977 die Eröffnung des ersten Kalibrierlabors innerhalb des Deutschen Kalibrierdienstes (DKD, heute DAkkS), das bei HBM akkreditiert wurde. Dann folgten die Typen DK 38 und DK 38S6. Auch heute noch sind in den Pionierinstituten des Systems zur Kalibrierung und Rückführbarkeit rund um den Globus viele DK-Geräte im Einsatz.

DMP: Die physikalischen Möglichkeiten gut ausgeschöpft

Im Herbst 1980 führte HBM die DMP-Serie ein. Der in enger Zusammenarbeit
mit der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB) in Braunschweig entwickelte DMP39 schöpfte erstmals die physikalischen Möglichkeiten der Dehnungsmessstreifentechnik aus. In der Folge wurde die Geräteklasse in Bedienung wie Interaktion stetig vervollkommnet. Das 1996 vorgestellte Nachfolgegerät DMP40 schließlich, stellte in den Primär- und Sekundärlabors überall auf der Welt einen Standard dar.

Mit DMP41, dem jüngsten Mitglied der DMP-Familie, setzt HBM einen weiteren Meilenstein. Der Präzisionsmessverstärker unterstützt das simultane Messen mit mehreren Kanälen, weist eine noch höhere Störunempfindlichkeit auf und kann auf vielfältige Weise in moderne Labornetzwerkumgebungen eingebunden werden. So können metrologische Institute auch in Zukunft auf höchste Präzision vertrauen.