Während man Technologien wie Analytics und Big Data als den ‚klugen Kopf‘ der Industrie 4.0 bezeichnen könnte, stellen Aufnehmersysteme ihr Nervensystem dar, für das kontinuierliche Sammeln von Informationen und die Datenübertragung direkt an Verarbeitungszentren. Systeme der Industrie 4.0 sind auf Sensoren angewiesen, um durch Messungen von Druck, Temperatur, Volumen, Ausrichtung und anderen Parametern kontinuierlich genaue Informationen zu erhalten.
Viel Aufmerksamkeit wurde der Rolle von Automatisierung und maschinellem Lernen in der industriellen Technik der Zukunft gewidmet. Fortschritte bei der Software werden jedoch ohne hochmoderne Sensortechnologie nur eingeschränkte Möglichkeiten eröffnen können.
Hier einige Beispiele für industrielle Aufnehmertechnologien:
- Temperatur - Es gibt verschiedene Arten von Sensoren für Temperaturmessungen. Die zwei Haupttypen sind Sensoren, die in Kontakt mit dem Medium messen und berührungslos messende Sensoren. Diese lassen sich wiederum unterteilen in mechanische Temperatursensoren, elektrische Temperatursensoren, Thermoelemente, Widerstandsthermometer und Halbleiter-Temperatursensoren. Diese Sensoren werden zur Erhaltung temperaturempfindlicher Systeme eingesetzt.
- Kraft – Die Dehnungsmessstreifen-Technologie ermöglicht genaue und schnelle Kraftmessungen. Dehnungsmessstreifen messen die Verformung von Objekten und wandeln den mechanischen Einfluss in eine Änderung des elektrischen Widerstands um.
- Drehmoment – Ähnlich wie Kraft kann mit Dehnungsmessstreifen auch Drehmoment gemessen werden. Viele Drehmomentaufnehmer messen gleichzeitig Drehzahl, sodass auch die mechanische Leistung berechnet werden kann.