Es gibt eine Vielzahl von Eigenschaften für die Klassifizierung von Druckaufnehmern. Dazu gehören der Druckbereich, in dem sie messen, die Gebrauchstemperaturbereiche oder die Druckarten. Verschiedene Druckarten sind beispielsweise Absolutdruck, Überdruck, Relativdruck (sealed gauge) und Differenzdruck.
- Absolutdruckaufnehmer messen den Druck relativ zu einer Referenzkammer (nahezu Vakuum). Ein Überdruckaufnehmer – oder Relativdruckaufnehmer – misst den Druck relativ zum aktuell vorherrschenden Atmosphärendruck.
- Relativdruckaufnehmer (sealed gauge) funktionieren wie Überdruckaufnehmer, messen jedoch den Druck relativ zu einem festen Druck anstatt zum vorherrschenden Atmosphärendruck.
- Differenzdruckaufnehmer werden eingesetzt, um eine Druckdifferenz zu messen, also zum Messen von Druckabfällen, Füllständen und Durchflussraten.
Der auf der Hand liegende Vorteil eines Absolutdruckaufnehmers ist, dass immer relativ zu demselben Referenzdruck (Vakuum) gemessen wird und daher Änderungen des Atmosphärendrucks keinen und Temperaturänderungen nur einen geringen Einfluss haben.