Anforderungen an moderne Automatisierungssysteme Anforderungen an moderne Automatisierungssysteme

Anforderungen an moderne Automatisierungssysteme

Innovative Automatisierungskonzepte erfordern ein radikales Umdenken. Im Mittelpunkt steht nicht mehr die Anlage oder Komponente, sondern der Mensch, der bei seinen Automatisierungsaufgaben effizient unterstützt werden soll. Die Mess- und Automatisierungstechnik muss sich dem Menschen anpassen und nicht umgekehrt. Welche Anforderungen an diese Konzepte gestellt werden, lesen Sie im Artikel.

Neue Konzepte sind gefragt

Das Zusammenspiel der einzelnen Komponenten, wie Messsensoren und Antriebe einer Anlage, war in der Vergangenheit oft nur über komplizierte Übertragungswege und Schnittstellenwandler möglich. Um bei diesen immer komplexer werdenden Systemen den Überblick zu behalten, wurde im Laufe der Zeit konsequent auf einheitliche Schnittstellen und Komponenten gesetzt, die auf eine Art Baukastensystem aufgebaut sind.

Produktentwickler und Produktionsplaner suchen gleichermaßen flexible Systeme, die einerseits leicht in neue web-basierte Technologien integrierbar sind und andererseits die Einarbeitung von neuen Mitarbeitern minimieren.  Dabei lässt sich grundsätzlich zwischen Aufgaben im Automatisierungsbereich und im Produktentwicklungsbereich unterscheiden. In Letzterem ist die genaue Messwerterfassung mit hohen Aufzeichnungsraten gefordert, im Automatisierungsbereich hingegen müssen die Abläufe in deterministischer Echtzeit durchgeführt werden, um die Maschinen im optimalen Betriebszustand laufen zu lassen. Hierbei sind die Messdaten von eher geringer Bedeutung und die Diagnosedaten von hoher Priorität. Diese vormals getrennten Disziplinen sind heute längst in mechatronischen Systemen zusammengewachsen. Idealerweise sind die Komponenten so flexibel, dass sie in beiden Bereichen eingesetzt werden können.

Operation Technologie (OT) und Information Technologie (IT) wachsen zusammen

Das gleiche gilt für die die Test- und Steuerungssoftware. Die gemessenen Größen aus dem Versuchsfeld müssen mit geeigneter Software gespeichert und ausgewertet werden. Diese Software ist aufgrund der hohen Datenmengen PC gestützt und wird über eine Ethernet-Schnittstelle auf einen Messrechner übertragen. Als nächster Schritt sollen in der Produktionsumgebung Teile und Methoden der Auswertungssoftware stückweise wieder genutzt und mit Elementen der Steuerungstechnik angereichert werden. Hinzu kommt, dass in Produktionsumgebungen oftmals ein hohes Maß an Echtzeitverhalten der mechatronischen Systeme gefordert ist,  welche ein reibungs- und fehlerfreies Zusammenspiel aller Komponenten garantieren.

Sowohl für die Entwicklung, als auch für die Produktion selbst, bietet HBM ein breites Spektrum an Konzepten für die Sensorik und Messdatenerfassung an. Neben der Bereitstellung geeigneter Sensoren bildet die moderne Messelektronik das Herz der Messkette für die Produktion.

Bestehende Systeme sind oft nicht in der Lage, mit den Anforderungen und Datenmengen moderner und hochdynamischer Produktionslinien Schritt zu halten. Datenübermittlung in Echtzeit, hohe Rechenkapazitäten und nicht zuletzt eine einfache Parametrierung und Visualisierung der Messdaten für unterschiedliche Gruppen von Mitarbeitern und Bedienern sind wichtige Voraussetzungen für den reibungslosen Betrieb solcher Messsysteme.

Integrierte Automatisierungskonzepte

Zeit ist Geld – und Zeit sparen heißt Geld sparen. Diese Formel ist Maschinen- und Anlagenbauern immer mehr zur Maxime geworden. Möglichst viele Arbeiten und Abläufe schnell, einfach und fehlerfrei abarbeiten – diese Funktionalitäten muss ein Automatisierungsgerät beherrschen. Wichtig ist dabei, die menschliche Komponente nicht zu vergessen. Das heißt: Eine einfache Bedienung, Visualisierung [...]

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