Große und teure Bauwerke wie Tunnel, Brücken und Rohrleitungen benötigen eine regelmäßige, kostengünstige Überwachung ihrer baulichen Unversehrtheit. Dies gewährleistet Sicherheit und Zuverlässigkeit.
Die Strukturüberwachung (SHM) spielt hier eine entscheidende Rolle [1], da sie einen proaktiven Ansatz bei Wartung und Überwachung verfolgt, anstatt auf Schäden zu warten und sie dann zu reparieren. Diese proaktive Vorgehensweise kann Geld sparen und ungeplante Ausfallzeiten der Struktur verhindern.
Aus Kostengründen, Unsicherheit, welche Sensoren verwendet werden sollen, und aufgrund von Schwierigkeiten bei der Interpretation von Dehnungsdaten wird die Notwendigkeit des Aufbaus einer zuverlässigen und genauen Strukturüberwachung wichtiger Infrastruktur jedoch häufig außer Acht gelassen. Dies wird zu einem Problem, wenn durch Dehnung verursachte strukturelle Schäden auftreten. Und das geschieht regelmäßig, da die zivile Infrastruktur ständigen Belastungen und Umwelteinflüssen ausgesetzt ist, die im Laufe der Zeit Verschleiß und Strukturschädigungen verursachen.