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catman FAQs: Datenvisualisierung und -aufzeichnung

Hier finden Sie Antworten auf die am häufigsten gestellten Fragen zur Visualisierung und Aufzeichnung in der Datenerfassungssoftware catman von HBM, wie:

Datenerfassung

In vielen Fällen enthält Ihr Messprojekt Kanäle, die hochdynamische Signale (z. B. Beschleunigungen) aufzeichnen sollen, zusammen mit Kanälen, die Signale aufzeichnen, die sich langsam im Laufe der Zeit ändern (z. B. Temperaturen). Die Bandbreite der dynamischen Signale bestimmt somit die Messrate (Abtasttheorem). Das Erfassen der langsamen Signale mit der gleichen Messrate würde dazu führen, dass unnötig große Datenmengen für diese Kanäle übertragen werden. Aus diesem Grund liefert catman eine zweite, langsame Messrate.

Um die Kanäle anzugeben, die mit langsamen Raten erfasst werden sollen, verwenden Sie das Kontextmenü der Spalte "Messrate/Filter" in der Kanalliste auf der Registerkarte "Messkanäle". Sie können mehrere ausgewählte Kanäle gleichzeitig einrichten.

catman Enterprise nutzt die Hardware-Trigger innerhalb der Geräte. catman Easy/AP überwacht den Trigger jedoch per Software: Die Daten werden zunächst auf den PC übertragen und dann auf Triggerbedingungen überwacht. Wenn ein Trigger erkannt wird, wird die Datenspeicherung gestartet (Start-Trigger) oder gestoppt (Stopp-Trigger). Diese Methode hat mehrere Vorteile:

  • Sie können Ihre Daten auf dem Bildschirm bereits beobachten, bevor das Trigger-Ereignis eintritt
  • Sie können Berechnungskanäle zum Auslösen verwenden
  • Zusätzliche Triggerfunktionen, die von der Hardware nicht unterstützt werden (Stopp-Trigger bei Spider8, Post-Stopp-Trigger-Messwerte)

Andererseits ist die Triggerüberwachung in catman Easy/AP etwas langsamer als in catman Professional. Bei catman Easy/AP erfolgt die Triggerüberwachung typischerweise 10 bis 20 Mal pro Sekunde. Dies reicht jedoch aus, um die Datenspeicherung zu starten/zu stoppen.

Wenn der Burst-Modus aktiv ist, wird der Job nicht beendet, wenn die Stoppbedingung auftritt. Stattdessen wartet der Job erneut auf das nächste Start-Trigger-Ereignis.

Re-Trigger sind in Messjobs sowohl mit Start- als auch mit Stopp-Trigger möglich. In der Post-Trigger-Phase nach Erkennung der Stoppbedingung wird die Startbedingung erneut überwacht. Wenn die Startbedingung erfüllt ist, bevor die Post-Trigger-Zeit vorüber ist, wird die Post-Trigger-Phase zurückgesetzt und beginnt erneut.

Während eines laufenden Messjobs füllen Geräte wie MGCplus, PMX oder Spider8 einen internen RAM-Puffer kontinuierlich mit Messwertdaten. Für andere Gerätetypen (wie QuantumX/SomatXR), die keinen internen Puffer haben, puffert das catman-Gerätetreiber-Layer die eingehenden Daten. Aus diesem Puffer werden sie von catman Easy/AP in einem regelmäßigen Zeitintervall (typischerweise alle 100 ms) abgerufen. Dies geschieht in der Regel mit der gleichen Rate wie die eingehenden Daten - d.h. die Puffer füllen sich nicht wesentlich.

Wenn catman Easy/AP jedoch aus irgendeinem Grund die Daten nicht schnell genug übertragen kann, füllen sich die Puffer. In diesem Fall sind die Daten, die Sie auf dem Bildschirm beobachten, nicht mehr "Echtzeit-Daten": Sie sehen vergangene Daten, während die neuesten Daten noch im Puffer sind. Diese Zeitdifferenz wird als "Real-time lag" (RT-Lag - Echtzeitverzögerung) bezeichnet und in der Statusleiste von catman Easy/AP angezeigt.

Ein RT-Lag von mehreren Sekunden sollte ernst genommen werden! Die RAM-Puffer werden in diesem Fall deutlich aufgefüllt und könnten in Kürze überlaufen. In diesem Fall wird der Messjob abgebrochen! Die folgenden Gerätetypen verfügen über interne RAM-Puffer:

  • 20.000 Messwerte für Spider8
  • 6.000.000 Messwerte für MGCplus CP42 mit Standard-RAM (RAM-Erweiterungen optional erhältlich)
  • 2.000.000 Messwerte für MGCplus CP32 mit Standard-RAM (RAM-Erweiterungen optional erhältlich)
  • 1.000.000 Messwerte für MGCplus CP22 (RAM-Erweiterungen nicht verfügbar)
  • 5 MB für PMX

Die angegebene Anzahl von Messwerten ist die Summe aller Messwerte aus allen aktiven Kanälen! So kann der RAM-Puffer eines 8-kanaligen Spider8 bis zu 2.500 Messwerte/Kanal speichern.

QuantumX/SomatXR verfügen nicht über einen internen RAM-Puffer - die Pufferung erfolgt über das catman-Gerätetreiber-Layer: 5 s Puffer, jedoch mindestens 30.000 Messwerte.

Ein RT-Lag ist in der Regel ein Problem mit Messraten > 1200 Hz. Sie können mehrere Maßnahmen ergreifen, um das Risiko zu verringern:

  • Verwenden Sie nicht zu viele Grafiken (zwei oder drei sind in Ordnung).
  • Aktualisieren Sie Echtzeitgrafiken nicht zu häufig (Grafikkonfigurationsdialog/Spezial/Aktualisieren).
  • Besonders die Übersichtsgrafiken sollten nur sehr selten aktualisiert werden.
  • Verwenden Sie keine automatische Skalierung in Grafiken (zeitraubend, da die Achsenskalierung bei jedem neuen Datenblock neu berechnet werden muss).
  • Zeigen Sie nur die Kanäle an, an denen Sie interessiert sind. So werden beispielsweise standardmäßig alle aktiven Kanäle in einer Tabelle (Tabellenkalkulation) angezeigt. In vielen Fällen müssen jedoch nicht alle diese Kanäle während des Messjobs beachtet werden!
  • Vermeiden Sie die Verwendung zu vieler digitaler Anzeigen auf einem einzigen Anzeige-Panel. Verwenden Sie stattdessen die Messwerttabelle.

Sie können sogar interaktive Maßnahmen gegen einen RT-Lag ergreifen. Dies kann auch dann erfolgen, wenn bereits ein Messjob ausgeführt wird! Wenn ein Messjob ausgeführt wird, doppelklicken Sie in der Statusleiste auf das Feld "RT-Lag". Wenn kein Messjob ausgeführt wird, wählen Sie das Menüband "Visualisierung", Gruppe "Messung", Schaltfläche "Performance". Im folgenden Dialogfeld können Sie beispielsweise die Aktualisierungsrate von Anzeigen reduzieren, die Aktualisierung von Grafiken auf das sichtbare Panel beschränken oder die Aktualisierung von Grafiken vollständig blockieren.

Wenn diese Maßnahmen nicht ausreichen, um einen RT-Lag zu verhindern, können Sie einen temporären Messwertspeicher mit fester Größe (Datei/Optionen/Datenspeicherung) verwenden. Im Vergleich zum Standard-Messwertspeicher mit dynamisch steigender Größe optimiert dies die Datenspeicherleistung. In diesem Fall müssen Sie genügend Speicherplatz angeben, um alle Messwerte Ihres Messjobs aufnehmen zu können.

Konfigurieren Sie eine Übersichtsgrafik mit den gewünschten Kanälen. Im Gegensatz zu einer Echtzeit-Grafik zeigt eine Übersichtsgrafik immer alle Messwerte eines bisher erfassten Kanals. Die automatische Aktualisierung erfolgt erst nach dem Beenden der Messung oder dem Hinzufügen eines neuen Kanals zur Grafik. Sie werden aufgefordert, das Aktualisierungsintervall bei der Erstellung der Übersichtsgrafik festzulegen.

Zusätzlich können Sie in bestimmten Intervallen (Grafikkonfigurationsdialog/Spezial/Aktualisieren) eine Übersichtsgrafik für die automatische Aktualisierung einrichten. Beachten Sie, dass die Aktualisierung mit der Vergrößerung der Datensatzlänge schrittweise länger dauert, so dass Sie das Risiko eines RT-Lags haben, wenn Sie die Grafik zu oft mit höheren Messraten aktualisieren.

Die verfügbaren Dateiformate umfassen catman 5.0, ASCII mit und ohne Kanalkopfzeilen, MS Excel, NI Diadem, nCode S3T, nSoft DAC, Matlab, MTS RPC III, Vector MDF 3 und ASAM MDF 4.1 Format, Universal File Format Type 58 und TDMS.

Hinweis: Nur Dateien im catman-Format können im catman Easy/AP-Auswertemodus neu geladen werden!

Wählen Sie in den Messjobeinstellungen als Exportformat "Datenspeicherung/Dateiformat/Exportformat/ASAM MDF 4 Format" aus. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Optionen...", um den Einstellungsdialog des MDF 4-Formats zu öffnen. Hier können Sie die MDF 4-Dateifunktionen "Datenkompression" und "Datenreduktion für Vorschaukanäle" aktivieren.

Stellen Sie sicher, dass die Speicheroption in Ihrer Excel-Anwendung nicht auf "Microsoft Excel 2003" oder älter eingestellt ist. Wenn ja, ändern Sie dies bitte in das Standardformat Office 2007/2010 (XLSX).

Nach dem Start der Messung erscheint eine kleine Symbolleiste, die die Steuerung der manuellen Speicherung ermöglicht. Es gibt Schaltflächen zum Speichern und Löschen eines einzelnen Messwerts und eine zum Ein-/Ausschalten der kontinuierlichen Speicherung. Die Anzahl der gespeicherten Messwerte wird angezeigt. Die Symbolleiste ist nur während der Messung sichtbar.

In diesem Modus wird nach Ablauf des angegebenen Zeitintervalls nur ein Min/Max-Paar gespeichert. Dieser Speichermodus eignet sich besonders für Langzeittests bei Werkstoffprüfungen, bei denen Lastzyklen über Tage oder sogar Wochen überwacht werden. Statt alle Daten zu speichern, wird nur der "Trend" der Spitzenwerte gespeichert.

In diesem Modus wird pro angegebenem Zeitintervall nur ein Min/Max Paar (über dieses Intervall ermittelt) gespeichert. Die Daten werden zwar in Echtzeit mit der eingestellten Messrate visualisiert, jedoch nur mit einer viel niedrigeren Rate gespeichert. Dieser Speichermodus kann z.B. bei Materialuntersuchungen verwendet werden, bei denen dynamische Lastwechsel über sehr lange Zeiträume aufgezeichnet werden.

Wählen Sie in den Messjobeinstellungen als Speicheroption "Datensicherung/Periodisch während des Jobs" aus. In diesem Fall speichert catman Easy/AP die Daten in einem bestimmten Intervall dauerhaft auf der Festplatte, während der Messjob ausgeführt wird.

Hinweis: Aus Performance-Gründen (der Speicherprozess verbraucht Zeit, während der die Datenübertragung angehalten wird) ist dieser Speichermodus für hohe Messraten nicht verfügbar:

  • Bis zu 100 Hz mit Spider8
  • Bis zu 1200 Hz mit MGCplus und QuantumX (diese Geräte haben größere interne Datenpuffer)

catman Easy/AP prüft beim Start, ob die während der letzten Sitzung vorübergehend gespeicherten Daten noch vorhanden sind (bei regulärer Beendigung des Programms wird dieser Speicher gelöscht). In diesem Fall wird der Benutzer aufgefordert, diese Daten wiederherzustellen und dauerhaft zu speichern.

Starten Sie catman Easy/AP nach einem Stromausfall oder Programmabsturz sofort neu. Löschen Sie keinesfalls Dateien oder Verzeichnisse, bevor Sie catman Easy/AP neu starten.

Nein, der statische temporäre Messdatenspeicher wird basierend auf einer maximalen Anzahl von Kanälen und einer maximalen Anzahl von Messwerten pro Kanal erstellt. Durch die Deaktivierung einiger Kanäle wird der verfügbare Speicherplatz für die verbleibenden aktiven Kanäle nicht erhöht.

Nein, die Anzahl der Hardware- und Berechnungskanäle darf die maximale Anzahl der Kanäle in einem temporären Datenspeicher unabhängig vom Aktivierungsstatus nicht überschreiten. Andernfalls ist eine Messung nicht möglich.

In einem langsamen Wireless-Netzwerk ist das Timeout, das catman verwendet, um die MGCplus-Geräte nach Daten abzufragen, möglicherweise zu niedrig (standardmäßig beträgt diese Zeitbeschränkung 500 ms). Sie können diesen Wert jedoch mit einem Registry-Eintrag in HKEY_LOCAL_MACHINE/SOFTWARE/HBM/CATMAN mit dem Wert "MGCGetFifoTimeout" (vom Typ TEXT) anpassen. Beachten Sie, dass der Wert in der Regel noch nicht existiert - Sie müssen ihn erstellen.

Ereignisse, die während eines laufenden Messsjobs aufgetreten sind, werden automatisch protokolliert und in einer Datei mit der Dateierweiterung ".events" gespeichert. Mit dieser Datei können Sie die Ereignisse später auswerten.

Außerdem können Ereignisse verschiedener Quellen automatisch im Systemprotokoll gespeichert werden. Gehen Sie zu Optionen/Sicherheit/Sicherheitsabfragen und Protokollierung und aktivieren Sie das Kontrollkästchen für den gewünschten Protokolltyp. Wählen Sie das Menü Messkanäle/Spezial/System-Log anzeigen, um die protokollierten Ereignisse direkt in einem Texteditor anzuzeigen.

Echtzeit-Visualisierung

Sie benötigen diese Liste, um Anzeigen oder Grafiken Kanäle zuzuweisen. Ziehen Sie einfach einen Kanal aus dieser Liste auf eine Anzeige oder auf eine Grafik. Wenn die Kanalauswahlliste nicht angezeigt wird, wählen Sie im Menü "Fenster/Kanalliste" aus.

Das Kanalauswahlfenster verfügt über zwei Steuerelemente, mit denen alle Kanäle aus allen Anzeigen und Grafiken entfernt und allen Objekten auf dem Panel automatisch (in aufsteigender Reihenfolge) Kanäle zugewiesen werden können. Wenn Sie das Kanallistenfenster durch Klicken auf die Schaltfläche X geschlossen haben, können Sie es über das Menü Fenster/Kanalliste wieder anzeigen.

Außerdem können die Kanäle dem aktiven Objekt auch durch Doppelklick in der Kanalliste zugewiesen werden. Wenn der Kanal bereits im Objekt angezeigt wird, wird er stattdessen entfernt.

In diesem Fall bietet catman ein Popup-Menü an, in dem Sie auswählen können, welches Anzeigeobjekt für den Kanal erzeugt werden soll. Dieses Verhalten können Sie jedoch über die Optionseinstellungen für das Panel (Optionen/Gruppe Panels/Drop eines Kanals auf Panel erzeugt) steuern: auf Wunsch kann dann auch automatisch ein bestimmtes Objekt (z.B. ein Digitalanzeiger) erzeugt werden.

Markieren Sie die gewünschten Kanäle in der Kanalauswahlliste und ziehen Sie die Kanäle auf eine leere Fläche des Panels.

Sie können bis zu 64 Panels oder Seiten erstellen (Auswertemodus). Sie können die maximale Anzahl von Objekten pro Klasse selbst festlegen (Optionen/Panel/Gesamtzahl). Die Voreinstellungen sind:   

  • Summe der Echtzeit- und Übersichtsgrafiken: 128
  • Cursorgrafiken: 128
  • Polargrafiken: 128
  • 3D-Grafiken: 64
  • Tabellen, digitale Anzeigen, LEDs, Anzeigeinstrumente und Balkenanzeigen: 256 von jedem Typ
  • Summe von Texten und Hintergrundbildern: 512
  • Summe von Scriptobjekten (Schaltflächen, Kontrollkästchen, Listenfelder usw.): 256 von jedem Typ

Zum Verschieben: Drücken Sie die linke Maustaste, während sich die Maus über dem Objekt befindet, und bewegen Sie die Maus, während Sie die Maustaste gedrückt halten. Wenn Sie die Maustaste loslassen, bewegt sich das Objekt an die neue Position.

Zum Ändern der Größe: Greifen und ziehen Sie die Objekte mit den Ziehpunkten an den Seiten und Ecken des aktiven Objekts.

Unter "Optionen", Registerkarte "Panels" finden Sie Optionen, mit denen Sie steuern können, ob Objekte am Gitter eingerastet werden (bei Neupositionierung oder Größenänderung) sowie die Gittergröße und das Aussehen. Der mögliche Bereich für die Gittergröße ist 50 bis 1000. Der Standardwert ist 200. Alternativ können Sie diese Optionen auch über das Dialogfeld "Panel Einstellungen" aufrufen.

Der Konfigurationsdialog des ausgewählten Objekts erscheint in der Regel auf der rechten Seite des Hauptfensters und zeigt die Eigenschaften des aktuell ausgewählten Objekts an. Die Registerkarte Visualisierung auf dem Menüband muss zu diesem Zeitpunkt ausgewählt werden - der Dialog ist auf der Registerkarte Cockpit nicht verfügbar. 

Wenn der Konfigurationsdialog nicht sichtbar ist, können Sie ihn über das Menü Fenster/Objekteigenschaften oder das Kontextmenü "Eigenschaften" des ausgewählten Objekts wieder anzeigen.

Klicken Sie auf Objekte und drücken Sie gleichzeitig die Taste <STRG>. Ausgewählte Objekte werden durch ein kleines Quadrat mit einem Häkchen in der oberen rechten Ecke angezeigt. Klicken Sie auf einen leeren Bereich des Panels, um Mehrfachauswahlen zu entfernen.

Wenn mehrere Objekte ausgewählt sind, können Sie die folgenden Aktionen ausführen:

  • Verschieben: Ziehen Sie eines der ausgewählten Objekte - alle anderen Objekte werden entsprechend verschoben.
  • Kopieren, Einfügen, Löschen (über Kontextmenü).
  • Schriftstil (Schriftname, Fett, Kursiv), Schriftgröße und Farbe: Ziffernanzeige, LED, Textobjekt, Schaltfläche, Texteingabefeld, Kontrollkästchen, Listenfeld, Knopf, Schieberegler, Schiebeschalter und Ein/Aus-Schalter werden unterstützt.
  • Textfarbe: Anzeigeinstrument, Balken- und Ziffernanzeigen, LED, Textobjekt, Schaltfläche, Textfeld, Kontrollkästchen, Listenfeld, Knopf, Schieberegler, Schiebeschalter und Ein/Aus-Schalter werden unterstützt.
  • Textausrichtung: Ziffernanzeige, Textobjekt und Textfeld werden unterstützt.
  • Hintergrundfarbe: Anzeigeinstrument, Balken- und Ziffernanzeigen, LED, Textobjekt, Schaltfläche, Textfeld, Kontrollkästchen, Listenfeld, Knopf, Schieberegler, Schiebeschalter und Ein/Aus-Schalter werden unterstützt.
  • Vorlage: Anzeigeinstrument, Balken- und Ziffernanzeigen werden unterstützt.
  • Anzeigemodus (Minimum, Maximum, aktueller Wert usw.): Anzeigeinstrument, Balken- und Ziffernanzeigen werden unterstützt.
  • Abklingzeit: Anzeigeinstrument, Balken- und Ziffernanzeigen werden unterstützt.
  • Verlaufsform und -Farbe: Anzeigeinstrument, Balken- und Ziffernanzeigen, LED und Textobjekt werden unterstützt.
  • Transparenz: Anzeigeinstrument, Balken- und Ziffernanzeigen, LED und Textobjekt werden unterstützt.
  • Rahmenstil: Anzeigeinstrument, Balken- und Ziffernanzeigen, LED und Textobjekt werden unterstützt.
  • Ein- oder Ausblenden der physikalischen Einheit: Anzeigeinstrument, Balken- und Ziffernanzeigen werden unterstützt.
  • Zahlenformat: Anzeigeinstrument, Balken- und Ziffernanzeigen werden unterstützt.
  • Bildausrichtung: Schaltflächenobjekt wird unterstützt.
  • Bildposition: Textobjekt wird unterstützt.
  • OK-Farbe: Ziffernanzeige wird unterstützt.
  • Visueller Stil: Schaltfläche, Textfeld, Kontrollkästchen und Listenfeld werden unterstützt.

Klicken Sie im Konfigurationsdialog eines Objekts auf die Schaltfläche Vorlage. Alle neuen Objekte dieses Typs werden mit der Vorlagenkonfiguration erstellt. Durch Klicken auf die Schaltfläche "Rückgängig" im Konfigurationsdialog wird die Objektvorlage auf die Standardwerte zurückgesetzt.

Definieren Sie zunächst eine oder mehrere Grenzwertbedingungen (Messkanäle/Grenzwerte und Ereignisse/Einrichten...) und weisen Sie diese über das Kontextmenü der Messkanaltabelle den Messkanälen zu.

Sollte die Gruppe "Grenzwerte" nicht sichtbar sein, so ist die Option "Grenzwert-/Ereignisüberwachung" deaktiviert. Gehen Sie dann unter "Optionen" im catman Easy/AP Hauptmenü auf die Registerkarte "Programmfunktionen" und aktivieren Sie das Modul "Grenzwert-/Ereignisüberwachung"

Erstellen Sie nun ein LED-Objekt und öffnen Sie den entsprechenden Konfigurationsdialog. Wählen Sie "Grenzwertüberwachung Kanal (GW1)" als "LED Funktion" . Wählen Sie schließlich den zu überwachenden Kanal aus. Wenn Sie die zweite oder dritte Grenzwertbedingung anzeigen möchten, wählen Sie LV2 oder LV3.

Im Konfigurationsdialog der Grafik unter "Spezial" finden Sie eine Liste mit der Bezeichnung „Grenzwert-/Ereigbnisüberwachung“ (nur sichtbar, wenn mindestens ein Grenzwert definiert wurde). Wählen Sie in der Liste den Grenzwert aus, der in der Grafik angezeigt werden soll. Ein Grenzwert wird durch zwei horizontale Linien dargestellt, die die Alarm- und Warnstufen darstellen. Die Farbe dieser Linien hängt von den Farben ab, die Sie beim Erstellen des Grenzwerts zugewiesen haben.

Hinweis: Die Grenzwertanzeige kann für jedes y-Achsensystem individuell konfiguriert werden.

Aktivieren Sie zunächst "Grenzwert-/Ereignisüberwachung" im Dialog "Optionen" unter "Programmfunktionen". Starten Sie dann in einem neuen Messprojekt das Dialogfeld "Grenzwerte und Ergeinisse" in "Messkanäle". Fügen Sie eine oder mehrere Grenzwertbedingungen hinzu und weisen Sie entsprechende Farben zu.

Wählen Sie nun einen Kanal aus (im Fenster "Kanalkonfiguration") und ordnen Sie dem Kanal über das Kontextmenü der Tabellenspalte "Grenzwerte" ein bis drei Grenzwerte zu.

Abschließend wählen Sie im Konfigurationsdialog der Digitalanzeige die anzuzeigenden Grenzwerte aus.

Der mögliche Bereich für die Gittergröße ist 50 bis 1000. Der Standardwert ist 200.

Wenn Sie die Panels nicht einzeln abspeichern wollen, können Sie alternativ das gesamte Messprojekt speichern (Hauptmenü/Speichern/Projekt). Später können Sie dann aus diesem Projekt die Visualisierung, d.h. alle Panels importieren (Hauptmenü/Importieren/Visualisierung importieren).

Das gesamte Panel mit all seinen Objekten kann schrittweise über die Schaltflächen "Panfläche größer als Bildschirm erlauben" in der Gruppe "Panels" des Menübands vergrößert oder verkleinert werden, um das Panel an Ihren Bildschirm anzupassen.

Videokamera

Gehen Sie zu "Optionen" und aktivieren Sie das Zusatzmodul "EasyVideocam" auf der Registerkarte "Programmfunktionen". Danach erscheint eine neue Registerkarte mit der Bezeichnung "Videokameras" im Menüband.

Um EasyVideocam zu aktivieren, benötigen Sie eine volle Lizenz für catman AP. Andernfalls werden Sie bei jedem Versuch, EasyVideocam zu aktivieren, zur Eingabe der EasyVideocam-Lizenz aufgefordert. Wenn Sie als Lizenznummer "EVAL" eingeben, können Sie EasyVideocam bis zu 25 Mal im Evaluierungsmodus betreiben.

Das EasyVideocam-Modul ist nur im Messprojektmodus verfügbar. Sie können jedoch das aufgezeichnete Video einer Probemessung im Auswertemodus wiedergeben.

In einem Messprojekt können bis zu 8 Kameras eingesetzt werden. catman Easy/AP unterstützt gängige USB-Webcams und Netzwerkkameras, die direkt über Ethernet oder FireWire angeschlossen werden.

Kameraeinstellungen werden automatisch zusammen mit Ihrem Messprojekt gespeichert - Sie müssen die Kameraeinstellungen daher nicht separat speichern.

Die Videoaufzeichnung kann auf verschiedene Arten gestartet/gestoppt werden:

  • Automatisch bei Start/Stopp des Messjobs.
  • Automatisch bei Start/Stopp-Trigger.
  • Durch Ereignisüberwachung oder Script.
  • Wählen Sie den Start-/Stopp-Modus für die Videoaufzeichnung über "Video" auf der Registerkarte "Messjobs" aus.

Ja. Erstellen Sie ein neues Visualisierungsobjekt vom Typ "Videokamera-Display" auf einem Panel. Wählen Sie im Konfigurationsdialog die gewünschte Kamera aus, und stellen Sie sicher, dass die Option "Live" aktiviert ist.

Führen Sie einen erneuten Scan durch (Funktion "Rescan" auf der Registerkarte "Videokameras" im Menüband), um alle verfügbaren Kameras zu scannen.

Verwenden Sie die Tasten "Record" und "Stop" in der Funktionsgruppe "Probe-Aufzeichnung", um die Aufzeichnung eines Beispielvideos zu steuern. Drücken Sie die Taste "Play", um das zuletzt aufgezeichnete Video anzusehen, bevor Sie entscheiden, ob Sie mit den aktuellen Kameraeinstellungen eine Videoaufzeichnung fortsetzen möchten.

Gehen Sie auf "Video" auf der Registerkarte "Messjobss". Geben Sie einen Namen für die Videodatei direkt in das Texteingabefeld "Dateiname" ein, oder wählen Sie im Dateiauswahldialog "Videoaufzeichnungsdatei" den Ordner aus und geben Sie den gewünschten Dateinamen in das Feld "Dateiname" ein. Außerdem können Sie Platzhalter im Dateinamen verwenden (z. B. Datum oder Uhrzeit).

  • Reduzieren Sie die Auflösung so weit wie möglich (640 x 480 ist in der Regel ausreichend)
  • Verringern Sie die Framerate so weit wie möglich (10 - 15 fps reichen normalerweise für die Zielanwendungen von catman aus)
  • Zeichnen Sie nur die relevanten Videoinformationen für die Messung auf, indem Sie über Start-/Stopptrigger oder Ereignisüberwachung oder Script die Kamera starten/stoppen

Um zu verhindern, dass sich die Festplatte füllt, können Sie eine entsprechende Begrenzung für die Größe von Videodateien festlegen (Gruppe "Video" in der Registerkarte "Messjobs" des Menübands). Wenn die Größenbeschränkung überschritten wird, wird die Videoaufzeichnung automatisch beendet.

Ja, Audioaufzeichnungen werden in catman unterstützt.

Scope Panels

Ein Scope-Panel ist ein hochintegriertes Visualisierungsmodul, das kein Erstellen einer Visualisierung durch Ziehen von Diagrammen und Kanälen erfordert. Stattdessen ist bereits ein Grafikfenster vorhanden, und Kanäle können durch einfaches Anklicken (Haken setzen) in der im Scope-Panel integrierten Kanalliste hinzugefügt werden.

Es ist nicht möglich, weitere Objekte aus der Visualisierungs-Toolbox zum Scope-Panel hinzuzufügen. Sie können jedoch Unterfenster innerhalb des Scope-Panels erstellen (auch als Layer oder Panels bezeichnet). Folgende Unterfenster werden unterstützt:

  • Echtzeit-y(t)-Grafik
  • y(t)-Grafik überprüfen
  • Numerische Tabelle (Tabelle)
  • Live-FFT-Grafik
  • Winkelsynchrone Grafik
  • Digitalanzeige
  • Balkenanzeige
  • Zeigerinstrument
  • Schaltfläche

Es können bis zu 8 Scope-Panels erstellt werden. Die maximale Anzahl von Unterfenstern, die in jedem Scope-Panel erstellt werden können, ist auf 64 begrenzt. Diese Unterfenster können in jede beliebige Andockposition verschoben und sogar "abgekoppelt" werden.

Die Grafikaktualisierung kann jederzeit angehalten werden, um in die Grafik hinein zu zoomen oder die Cursorfunktionen zu verwenden. Nach Wiederaufnahme der Aktualisierung werden alle Kurven aus dem temporären Datenspeicher neu gezeichnet.  

Die Scope-Anzeige kann im Triggermodus wie ein Oszilloskop betrieben werden. Scope bietet ein minimales Zeitfenster von 0,01 ms im Gegensatz zu den 0,5 Sekunden in normalen Echtzeitgrafiken. Dies macht das Scope hilfreich bei Messjobs mit sehr hohen Messraten > 10 kHz.

Ein Unterfenster wird durch Anklicken aktiviert und ist an der roten Kugel auf der linken Seite seiner Titelleiste zu erkennen.

Kurven werden zugewiesen oder entfernt, indem der Haken neben einem Kanal in der Kanalliste auf der linken Seite des Scope-Fensters gesetzt oder entfernt wird. Der Vorgang wird im aktuell aktiven Unterfenster ausgeführt. Ein Unterfenster wird durch Anklicken aktiviert und ist an der roten Kugel auf der linken Seite seiner Titelleiste zu erkennen.

  1. Stellen Sie sicher, dass sich das Scope nicht im "Pause-Modus" befindet.
  2. Genau wie jedes andere Visualisierungsobjekt benötigt das Scope einen laufenden Messjob. Es ist nicht möglich, einen Messjob innerhalb des Scope-Fensters zu starten.
  3. Daten liegen möglicherweise außerhalb des aktuellen Skalierungsbereichs. Aktivieren Sie "Autoskalierung" für alle Achsen und setzen Sie den Zoom-Modus zurück.
  4. In der Betriebsart "Trigger (negativ oder positiv)" ist die Triggerbedingung nicht erfüllt.

Die Benutzeroberflächen von Zoom, X-Achsenverschiebung und Cursors sind an das Anhalten der Grafik-Aktualisierung gekoppelt: Relevante Elemente werden nur aktiviert, wenn die Aktualisierung gestoppt wird.

Sie können die Kurvenfarben individuell einstellen, indem Sie in der Kanalliste auf den Kanal klicken und dann mit der Farbwahlsteuerung oben in der Kanalliste die Farbe auswählen. Auf die gleiche Weise können Sie den Kurvenstil auswählen.

Ein Scope kann maximal 64 Ebenen haben und jede Ebene kann maximal 16 Kurven enthalten.

Standardmäßig arbeitet das Scope im "Schreibermodus", d. h. neue Daten werden auf der rechten Seite des Zeitfensters angezeigt, während ältere Daten auf der linken Seite verschwinden. Mit den Triggermodi wird das Zeitfenster genau einmal ausgefüllt. Die Befüllung beginnt, wenn die Triggerbedingung erfüllt ist. Dieser Vorgang (ein "Schuss") kann automatisch (Dauerbetrieb) oder genau einmal wiederholt werden. In letzterem Fall können Sie mit der Schaltfläche "Start" rechts neben der Option "Einzelschuss" einen neuen Shot auslösen.

Hinweis: Drücken Sie <RETURN>, um die Einstellungen für Triggerpegel und Pre-Trigger zu bestätigen.

AutoRange ist ein spezieller Modus zur automatischen Skalierung, der die y-Skala auf ein Band um den neuesten Datenpunkt in der Grafik zwingt. Dies ist nützlich, wenn das Signal abrupte Amplitudenänderungen zeigt - in einem solchen Fall werden "ältere" Daten (d.h. Daten vor der Änderung), die noch im Zeitfenster sichtbar sind, eine gewöhnliche Autoskalierung nutzlos machen.

Geben Sie die Bandbreite in das Texeingabetfeld "Range“ unter dem Kontrollkästchen AutoRange ein und drücken Sie <RETURN>, um die Eingabe zu bestätigen.

Floating Panels

Verwenden Sie das Floating-Panel (nur im Messmodus verfügbar), um ein separates Fenster zu erhalten, das auf einen zweiten Monitor verschoben werden kann. Sie können innerhalb des Floating-Panels Unterfenster erstellen (auch als Ebenen oder Fensterbereiche bezeichnet). Folgende Unterfenster werden unterstützt:

  • Echtzeit-y(t)-Grafik
  • y(t)-Grafik überprüfen
  • Numerische Tabelle (Tabelle)
  • Digitalanzeige
  • Balkenanzeige
  • Zeigerinstrument
  • Live-FFT-Grafik
  • Winkelsynchrone Anzeige
  • Schaltfläche
  • Videokamera-Display
  • Bild
  • Website

Es können bis zu 32 Floating-Panels erstellt werden. Die maximale Anzahl von Unterfenstern, die in jedem Floating-Panel erstellt werden können, ist auf 64 begrenzt.

Das Floating-Panel kann frei auf Bildschirmen herum oder auf Bildschirme (außerhalb des catmanEasy/AP-Fensters) bewegt werden. Im Vergleich zum Scope-Panel stehen Ihnen mehr Anzeigeobjekte zur Verfügung. Darüber hinaus verfügt das Floating-Panel über ein eigenes Menüband für die Konfiguration. 

Ja. Klicken Sie auf das Tool-Symbol im Menüband des Floating-Panels und wählen Sie das Menü "Panel speichern", um alle Panel-Konfigurationen in eine Datei zu exportieren.

Ja, es gibt zwei Möglichkeiten, ein Floating-Panel zu duplizieren:

  • Klicken Sie auf das Tool-Symbol im Menüband und wählen Sie das Menü "Panel duplizieren". Es wird ein exaktes Duplikat des aktuellen Panels erstellt.
  • Erstellen Sie ein neues Floating-Panel. Klicken Sie dann auf das Tool-Symbol im Menüband und wählen Sie das Menü "Panel laden", um die komplette Panel-Konfiguration aus einer Vorlagendatei zu laden.

Klicken Sie auf das Symbol in der Menüleiste, um das aktuelle Floating-Panel zu schließen. Sie werden aufgefordert, diesen Vorgang zu bestätigen.

Durch Klicken auf die Schaltfläche (X) in der Titelleiste wird das Panel nur minimiert. Wenn Sie das Floating-Panel schließen, gehen alle vorher gemachten Einstellungen verloren. Speichern Sie das Panel vor dem Schließen in einer Datei, wenn Sie es behalten möchten.


FAQs catman: Einrichten eines Messprojekts

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