Behälterkalibrierung: Kalibrierservice für Waagen

Ob in der Lebensmittelproduktion, der Chemie-Industrie oder dem Bauwesen – um eine effiziente Produktion mit exakten Füllmengen zu gewährleisten, müssen große Behälter präzise verwogen werden. 

Nur kalibrierte Waagen werden diesen Ansprüchen gerecht. Dazu bietet HBM einen Kalibrierservice speziell zur Behälterkalibrierung an. Wir kommen zu Ihnen ins Haus mit unserem Behälterkalibriersystem, einer Vorrichtung zum Prüfen und Kalibrieren von Waagen. Dieses System findet Anwendung, wenn andere Technologien, wie z. B. der Einsatz von Prüfgewichten, an ihre Grenzen stoßen.

Funktionsweise

Das HBM Referenzsystem besteht aus Traversen, Zugstangen, Referenz-Kraftaufnehmern sowie einem MGCplus Messverstärkersystem. An jedem Behälterfuß (max. 4) bzw. Wägemodul wird eine Traverse angebracht. Die Zugstangen werden am Boden fixiert. Dann erfolgt eine hydraulische Krafteinleitung auf alle Behälterfüße. So wird die Waage mit einem definierten Gewicht belastet. Dabei können Nennlasten bis zu 4000 kg je Wägezelle und bis zu 16.000 kg je Waage direkt kalibriert werden. Bei Lasten größer als 16.000 kg kommt das Staffelungsverfahren zum Einsatz. 

Da das Behälterkalibriersystem schnell auf- und abgebaut ist, beträgt die Ausfallzeit des Behälters maximal zwei Stunden.

Die eingesetzten Referenz-Kraftaufnehmer der Klasse 0.5 und das Messverstärkersystem unterliegen einer DAkkS-Zertifizierung nach ISO 376. Bei Abweichungen zwischen Referenzsystem und Prüfling kann eine Justage der Waage durchgeführt werden. Im Fall einer Justage erfolgt eine Dokumentation der Eingangs- und Ausgangsmessung. Nach erfolgter Kalibrierung wird schließlich automatisch ein Werkskalibrierschein in Anlehnung an DIN EN ISO 10012 erzeugt. 

Ihre Vorteile

  • Reduzierung der Prozessausfallzeiten
  • Stillstandzeit max. 2 Stunden
  • Kalibrierung ohne vollständige Entleerung der Behälter
  • Teillastkalibrierung möglich
  • Umständliches Anbringen von Gewichten entfällt
  • Justage im Falle von Abweichungen
  • Kalibrierung mit DakkS zertifizierten Referenzprüfmitteln der Klasse 0.5
  • Protokollierung durch Werkskalibrierschein in Anlehnung an DIN EN ISO 10012
  • Erinnerungsdienst für die nächste Rekalibrierung

Voraussetzungen

  • Seitlich abstehende Behälterfüße oder Pratzen
  • Fest fixierte oder mobil einsetzbare Widerlager am Boden
  • Restmengen im Tank < 40 %
  • Lokale Gewichtsanzeige

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