Ausbildung zur Mechatronikerin bei HBM

Interview mit Jasmin Grimm

 

Hi Jasmin, du machst eine Ausbildung zur Mechatronikerin bei HBM.
Erzähl doch mal ein bisschen was über dich.

Hi, mein Name ist Jasmin. Ich bin 19 Jahre alt, habe den Realschulabschluss gemacht und bin im ersten Lehrjahr der Ausbildung zur Mechatronikerin bei HBM in Darmstadt. Meine Hobbys sind unter anderem Motorradfahren und Schlagzeug spielen. Für den Ausbildungsberuf der Mechatronikerin habe ich mich entschieden, da ich mich schon immer für Technik begeistert habe und die Fächer Physik und Mathematik zu meinen Lieblingsfächern gehörten.

Während meiner Schulzeit hatte ich die Möglichkeit, bei einem VW-Händler ein Praktikum in der Kfz-Werkstatt und im Logistikbereich sowie zwei Praktika in verschiedenen Bereichen bei HBM zu absolvieren und so HBM besser kennenzulernen.

Was machst du momentan in deiner Ausbildung und was macht dir am meisten Spaß?

Momentan befinde ich mich in der Grundausbildung bei der Firma Pittler in Darmstadt und absolviere Grundlehrgänge zu verschiedenen Themen, wie zum Beispiel Metallbearbeitung, Elektrotechnik, Schweißen usw. Zurzeit bin ich im Elektrotechnikbereich tätig und beschäftige mich mit Steuerungstechnik.

Bisher hat mir das Löten am meisten Spaß gemacht, da hier sehr präzises Arbeiten erforderlich ist.

In der Berufsschule erstellen wir im ersten Ausbildungsjahr ein Portfolio zu den verschiedenen Lernfeldern, wie zum Beispiel Pneumatik.

 

In dem Beruf der Mechatronikerin sind Frauen ja eher die Seltenheit. Wie ist es für dich? Gibt es irgendwelche Vor- oder Nachteile als Frau in diesem Ausbildungsberuf?

In der Grundausbildung und bei HBK bin ich bis jetzt die einzige Auszubildende in diesem Berufsbild – in der Berufsschulklasse gibt es noch eine weitere Auszubildende. Die Zusammenarbeit mit meinen männlichen Kollegen (auch aus anderen Betrieben, die ebenfalls die Grundausbildung bei der Firma Pittler absolvieren) klappt gut und ist meistens auch sehr lustig und entspannt.

Leider gibt es vereinzelt immer noch Machos unter den Auszubildenden, die Frauen jegliche technische Kompetenz absprechen und sie lieber in der Küche sehen würden als in einem anspruchsvollen Männerberuf. Damit sollte man als Frau in solch einem männerdominierten Ausbildungsberuf einfach rechnen und drüberstehen.

Vor- und Nachteile kann ich derzeit keine nennen. Allerdings ist mir aufgefallen, dass die Metallbearbeitung (zum Beispiel das Feilen von Stahl) für mich als Frau teilweise etwas anstrengender ist als für meine Kollegen. Dafür habe ich den Eindruck, dass mir präzises und konzentriertes Arbeiten, wie zum Beispiel das Löten, oft leichter fällt.

 

Auf welche Themen, Aufgaben oder Projekte, die dich noch in deiner weiteren Ausbildung erwarten, freust du dich am meisten?

Am meisten freue ich mich darauf, ab dem zweiten Lehrjahr die verschiedenen Abteilungen bei HBK zu durchlaufen und meine in der Grundausbildung erworbenen Kenntnisse in den verschiedenen Fachgebieten anzuwenden. Außerdem wird es bestimmt spannend, meine Kenntnisse und Fertigkeiten in den einzelnen Themen, wie zum Beispiel Elektrotechnik, zu vertiefen und verschiedene Aufgabenstellungen anhand realer Projekte zu verwirklichen.

 

Vielen Dank für deine Antworten, Jasmin, und weiterhin viel Erfolg und natürlich Freude bei HBK!  

Vielen Dank!

 

(Februar 2018)

 

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