Gewichtsersparnis: Sensoren bei Leichtbauwerkstoffen
Moderne Leichtbauwerkstoffe kommen in immer mehr Branchen zum Einsatz. Für neue Materialien werden allerdings auch neue Sensorkonzepte benötigt. Faseroptische Bragg-Sensoren und Interrogatoren spielen hier ihre ganze Stärke aus - und reduzieren die Komplexität des gesamten Messsystems.
Immer mehr Branchen setzen moderne Leichtbauwerkstoffe ein: Sei es in der Luft- und Raumfahrt, im Verkehrs- und Bauwesen, Maschinenbau und in der Energiewirtschaft. Die Faserverbundtechnologie bringt enorme Gewichtseinsparungen.
Vor dem Hintergrund steigender Sicherheits- und Gewährleistungsstandards gibt es zunehmend Bestrebungen, Sensorik in Faserverbundwerkstoffen zu integrieren - und zwar zum Bewerten auftretender mechanischer Belastungen, aber auch zur Schadenserkennung.
Da die Anzahl der zu überwachenden Messpunkte etwa bei einem Flugzeug sehr hoch ist, müssen Sensorkonzepte die Informationsübertragung und das Datenhandling möglichst zweckmäßig gestalten. Dank ihrer geringen Abmessungen, Materialkonformität und Immunität gegenüber elektromagnetischen Einflüssen kommt der faseroptischen Messtechnik hier eine besondere Bedeutung zu.
Besonders die Möglichkeit der gleichzeitigen Datenübertragung aller angeschlossenen Messstellen durch ein und denselben dünnen Wellenleiter reduziert die Komplexität des gesamten Messsystems, was erhöhte Stabilität und Verfügbarkeit bedeutet.